Die Rolandschule hat lebt und arbeitet in einem fast 150jährigen Gebäude. Die Klassenräume und Flure sind für eine andere Art von Unterricht gebaut worden.
Daher hat die Schule ein ausführliches Raumkonzept entwickelt, welches die vorhandenen Ressourcen optimal und kind-orientiert nutzt.
Die Klassenstärken werden immer größer, der Raum wächst aber nicht mit. Das ist kein exklusives Problem der Rolandschule, sondern an allen Grundschulen im Ruhrgebiet so.
Was wir anders machen, als andere:
Kinder die von 7.30 Uhr bis 16 Uhr in der Schule sind haben andere Bedürfnisse, als dies noch vor 15 Jahren war, als Schule von 8-13.30 Uhr ging.
Schule muss auch Lebensraum sein. Räume müssen multifunktional nutzbar sein. Man muss in ihnen lernen und aber auch spielen können.
Daher haben wir uns vor 2 Jahren auf den Weg gemacht, die Klassenräume anders auszustatten. Mit kleineren Tischen und mitwachsenden Stühlen.
Weniger Platz am Tisch - mehr Platz im Raum
Wir wollen bewusst den Platz am Tisch kleiner machen, um die Kinder vom Tisch wegzubewegen.
In der Arbeitsphase können die Kinder ihren Arbeitsplatz frei wählen. Dies kann am Tisch, auf dem Boden, im Stehen, auf Teppichen, in den Lernwaben im Flur oder auf Hockern auf der Treppe sein.
Wichtig ist, dass Kinder ihre Position verändern, denn das dauerhafte Sitzen ist gesundheitsschädlich.
Zudem lässt die neue Raumkonzeption es zu, feste Sitzkreise, Leseecken oder Rückzugsorte in den Klassen zu gestalten und Freiflächen für Bewegungsangebote zu schaffen.
Ein Konzept, welches ab Klasse 1 stetig aufgebaut wird.
Zudem wurden in der Schule ein Le(i)seraum, als Rückzugsort geschaffen, indem die Kinder Auszeiten nehmen , ein Buch lesen, oder ein Hörspiel hören können.